Schon als Straßen Motorradfahrer ist man starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Früh morgens, abends und am Pass ist es kühl, mittags kann es dafür im Tal richtig heiß werden und man beginnt zu schwitzen. Als Adventurebiker geht das natürlich viel schneller, wenn man Offroad fährt. Bei der anschließenden Heimfahrt sollte die Haut trocken sein, damit man nicht auskühlt.
Als erste Schicht am Körper spricht man auch von Baselayer. Denn sie bildet die Basis für weitere Funktionsbekleidungsschichten. Feuchtigkeit kann nur weitertransportiert werden, wenn die Unterwäsche diese auch abgeben kann, was z.B. bei Baumwolle nicht der Fall ist.

Klimaregulierung und Feuchtigkeitstransport geht nur mit hochwertiger Funktionswäsche.

Wenn man Offroad ins Schwitzen kommt, schlägt die Stunde der Funktionswäsche

Was kann moderne Funktionswäsche?

Klimaregulierung

Kühlen bei Hitze und wärmen bei Kälte. Ja, das kann Funktionswäsche bis zu einem gewissen Grad. Daher gibt es auch verschiedene Qualitäten. Meiste eine kühlere Sommerwäsche wie z.B. die  Alpinestars Ride Tech V2 Unterzieh-Top Lang Sommer oder für Herbst z.B. das Sixs Funktionsshirt Langarm mit Kragen 4 Season.

Feuchtigkeitstransport

Schweiß auf der Haut kühlt. Kurzfristig ist das gut, aber wenn dann Luftzug dazukommt, wird’s gefährlich für die Gesundheit. Der Baselayer transportiert die Feuchtigkeit weg von der Haut an die Außenseite der Wäsche. Hat man darüber Funktionsoberbekleidung an, kann die Feuchtigkeit nach außen gelangen und man bleibt trocken. Perfekt!

Passform

Damit Funktionswäsche funktioniert, muss sie eng anliegen. Ist Luft zwischen Haut und Baselayer, kann die Feuchtigkeit nicht abtransportiert werden. Daher ist körpernaher Schnitt Pflicht. Damit die Bewegungsfreiheit erhalten bleibt, wird Elasthan für mehr Elastizität dem Kunstfasergemisch eingewoben. Das trägt auch dazu bei, dass die Wäsche naht- und faltenfrei am Körper sitzt.

Nie ohne Funktionswäsche unter den Protektoren!

Welche Kunstfasern werden verwendet?

Funktionswäsche besteht immer aus einem Mix verschiedener Materialien. So nimmt Polyester kaum Feuchtigkeit auf und trocknet extrem schnell. Polypropylen nimmt sogar gar keine Feuchtigkeit auf und ist elastisch. An stark strapazierten Stellen wird Polyamid verwendet und Elasthan ist für Elastizität zuständig.

Die Alternative – Naturfaser Merinowolle

Merinowolle hat alle Eigenschaften der Kunstfaser auch, jedoch nicht in so ausgeprägter Form. Vorteil ist die geringere Geruchsbelastung bei Mehrfachbenutzung. Daher ist Merinowäsche bzw. ein Kunstfaser/Merino Mix beim Tourenfahren durchaus sinnvoll. Wenn man allerdings intensiven Sport, wie Offroaden betreibt ist die reine Kunstfaser die bessere Wahl.

Fazit

Michael Jentl JentlflowWer sich in unterschiedlichen Temperaturbereichen bewegt, profitiert von Funktionsbekleidung. Zur Pflicht wird sie, wenn körperliche Belastung und damit Schweiß mit ins Spiel kommt, wie es beim Offroaden der Fall ist. Hier sind reine Kunstfaser Baselayer mit sehr gutem Feuchtigkeitstransport wie von Six2 oder Alpinestars im Vorteil. Am besten checken auf www.auner.at und im Shop beraten lassen, es zahlt sich aus!